Was ist ein Spread?
Man versteht darunter den Unterschied zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis eines Wertpapiers, einer Anlage oder eines Rohstoffs. Für Investoren kann dieser Unterschied eine Gelegenheit zum Handel signalisieren.
Wo haben Sie den Begriff „Spreads“ schon einmal gehört?
Spreads werden in den Finanznachrichten erwähnt, wenn sich zwischen dem Betrag, den Marktteilnehmer für Aktien oder andere Anlagen ausgeben, und dem Betrag, für den sie diese Aktien oder andere Anlagen verkaufen, eine große Lücke auftut. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich der Markt abschwächt und ein Rückgang bei der Liquidität stattfindet.
Was Sie über Spreads wissen müssen...
In Aktienmärkten versteht man unter Spread den Unterschied zwischen dem Preis, den der Händler für den Kauf einer Aktie ausgibt (dem Briefkurs oder Angebotspreis) und dem Preis, für den er sie verkauft (dem Geldkurs).
So ziemlich das gleiche gilt auch für Fremdwährungsmärkte: je weiter der Spread, desto größer der Gewinn.
In den Anleihenmärkten hat der Begriff „Spread“ eine etwas andere Bedeutung. Hier bezieht er sich auf die verschiedenen Erträge, die mit ähnlichen, aber leicht unterschiedlichen Anleihen erzielt werden können.
Im Terminmarkt wird damit der Unterschied zwischen dem Preis von Termingeschäften für das gleiche Wertpapier oder den gleichen Rohstoff aber für unterschiedliche Lieferdaten bezeichnet.